Stiftungsaufgaben
ERHALT DER REITKUNST
Das Hauptanliegen der Anja Beran Stiftung ist immer mehr Menschen für pferdegerechtes Reiten im klassischen Sinne zu begeistern. weiterlesen »
TIERSCHUTZ
Gut Rosenhof ist gelebter Tierschutz, hier finden dank der Stiftung zahlreiche Tiere eine liebevolle Heimat bis ans Ende ihrer Tage. weiterlesen »
NATURSCHUTZ
Alle Gartenanlagen und die Landwirtschaft werden nach ökologischen Gesichtspunkten geführt – naturnah und nachhaltig. weiterlesen »
Erhalt der klassischen Reitkunst
Die klassische Reitkunst bewahren und immer mehr Menschen für pferdegerechtes Reiten im klassischen Sinne zu begeistern ist das Hauptanliegen der Anja Beran Stiftung.
Die klassische Dressur hilft dem Pferd, sein seelisches und körperliches Gleichgewicht zu finden. Ausbilder der klassischen Dressur behandeln ihre Pferde und Schüler mit Respekt und Demut. Wer ein wirklicher Reiter und Ausbilder sein möchte, muss sein Handeln stets kritisch überprüfen. Nur Menschen mit Fleiß, Disziplin, Respekt und Liebe sind in der Lage, die Werte der klassischen Reitkultur zu erhalten. Die Stiftung will helfen den zunehmenden Verfall dieser Werte aufzuhalten und immer mehr Menschen für pferdegerechtes Reiten im klassischen Sinne zu begeistern.
„Die Reitkunst ist die schwerste aller Künste, denn sie ist die einzige Kunst, die Körper, Geist und Charakter des Menschen fordert und formt.“
– Oberst v. Heydebreck –
Die Aktivitäten der Stiftung
Zahlreiche Veranstaltungen auf Gut Rosenhof und in der ganzen Welt, sowie Lehrfilme, Bücher, Fachbeiträge, Vorträge und mehr geben interssierten Reitern die Gelegenheit, ihr Wissen über einen pferdegerechten Ausbildungsweg zu vertiefen und wertvolle Erkenntnisse für ihre tägliche Praxis zu gewinnen. Die laufende Ausbildung von Pferden aller Rassen nach klassischen Grundsätzen demonstriert eindrucksvoll, wie dieser Weg zu zufriedenen und gesunden Reitpferden führt.
Der Bestseller BLICKSCHULUNG – PFERDEGERECHTE AUSBILDUNG ERKENNEN – ein aufwändig produzierter Vortrag und Lehrfilm, der anhand von Trickanimationen die Fehlentwicklungen im mordernen Reitsport sichtbar macht – wurde beispielsweise von der Anja Beran Stiftung gesponsert. Dieser eindringliche Apell von Anja Beran hat inzwischen tausende Pferdefreunde erreicht und einen wichtigen Beitrag zum Umdenken geleistet. Die Stiftung wird diese Aufklärungsarbeit von Anja Beran auch weiterhin unterstützen.
Bitte unterstützen Sie uns bei unserer Arbeit.
Kontaktieren Sie uns einfach für ein persönliches Gespräch unter: info@anjaberan.de. Wir freuen uns über jeden, der sich bei uns oder für uns engagieren will!
Tierschutz
Für uns bedeutet Tierschutz, Taten statt Worte. Der Respekt vor der Schöpfung verlangt, nicht nur den eigenen Pferden und Tieren verantwortlich zu begegnen, sondern sich auch für alle anderen Tiere einzusetzen. Darum ist unser Rosenhof inzwischen zur Heimat für einige Tiere geworden, die anderswo keine Chance mehr hatten.
Da sind zum Beispiel unsere Katzen. Manche stammen aus dem ortsnahen Tierheim in Marktoberdorf. Andere sind uns zugelaufen oder wurden von Bauernhöfen in der Umgebung, wo sie „überflüssig“ waren, adoptiert. Natürlich haben wir alle Katzen, die auf Gut Rosenhof leben, kastrieren lassen und sorgen dafür, dass sie regelmäßig geimpft und entwurmt werden.
Ebenso verhält es sich mit unseren Kaninchen, die sich wie die solchen vermehrt haben. Eines kam aus Wien mit einer Elevin. Die anderen sind aus unserer Nachbarschaft – und weil es inzwischen einige sind, haben wir ihnen ein artgerechtes Gehege gebaut, in dem sie miteinander hoppeln, spielen, fressen, dösen und ganz Kaninchen sein können. Nur die Fortpflanzung haben wir unterbunden, denn sonst gäbe es auf Gut Rosenhof eines Tages mehr Kaninchen als Pferde.
Und was man so im Wald findet! Einmal war’s ein Hängebauchschwein, das offensichtlich ausgesetzt worden war. Auf Gut Rosenhof fand es nicht nur ein passendes Gehege, sondern auch Gefährten: Wir hatten schon Hängebauchschweine, die anderswo nicht mehr gehalten werden konnten. Sie grunzen nun fröhlich mit unseren anderen Senioren. Gut Rosenhof ist nämlich auch Altersruhesitz für Ziegen, Kamele, Lamas und einige Pferde.
Tierschutz ist für uns praktiziertes Tierwohl. Darum reagiert die Anja Beran Stiftung immer da flexibel und schnell, wo es im Sinne der Tiere notwendig und (lebens-)wichtig ist.
Wollen Sie uns unterstützen? Wir freuen uns, wenn Sie eine jährliche Patenschaft für eines unserer Tiere übernehmen! Hier erfahren Sie mehr unter >> Patenschaften zum Wohle der Tiere – eine Initiative der Anja Beran Stiftung
Naturschutz
Gut Rosenhof liegt inmitten von Wiesen und Wäldern und damit mitten in der Natur, mit der wir ebenso respektvoll umgehen wie mit unseren Haustieren.
Mit unserem Naturgarten leisten wir einen wichtigen Beitrag zur Artenvielfalt, sowohl bei Pflanzen wie auch bei Vögeln und Insekten. Mit kompetenter Unterstützung der Gartenmanufaktur Nüssler wächst und gedeiht der Naturgarten auf Gut Rosenhof prächtig, auch wenn auf knapp 1000 Metern Meereshöhe durchaus klimatisch raue Bedingungen herrschen können.
Die Bewirtschaftung der gutseigenen Wiesen und Wälder erfolgt schonend und nachhaltig. Mit einem großen Rothirschgehge leisten wir einen Beitrag zur Arterhaltung des hierzulande immer seltener vorkommenden Cervus elaphus.
Im Jahr 2015 haben wir ein Projekt gestartet, um Rehkitze vor den Mähwerken zu schützen und zehn Kitzretter angeschafft.
Wenn im Mai die Wiesen schon das erste Mal gemäht werden, droht den Kitzen große Gefahr! Frisch geboren und noch zu schwach, um mitzulaufen, legt die Mutter sie im hohen Gras ab. Der Landwirt kann die versteckten Kitze meist nicht sehen und so werden sie vom Mähwerk erfasst und verstümmelt, was sie qualvoll verenden lässt. Seit Frühjahr 2015 können die Landwirte für ihre Grünflächen die Rehkitz-Retter kostenlos anfordern und ein Team der Anja Beran Stiftung stellt die Geräte dann auf. Mittels modernster Technik wird das Wild vergrämt, wie es in der Fachsprache der Jäger heißt. Die Methode ist dabei genauso erfolgreich wie schonend für die Tiere, denn dank eines ausgeklügelten Systems werden die Rehe nicht grundsätzlich von ihren Äsungsflächen vertrieben. Auch die Landwirte profitieren: Zum einen riskieren sie keine Anzeige wegen Verstoß gegen das Tierschutzgesetz, zum anderen vermeiden Sie das gefährliche Gesundheitsrisiko des Botulismus, der entsteht, wenn Tierkadaver in das Mähgut gelangen.